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Neuigkeiten

Aufruf der EU-Kommission: Rückmeldung zu den ersten europäischen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Am 5. Januar 2023 ist die EU-Richtlinie zur Unternehmens-Nachhaltigkeitsberichterstattung (Corporate Sustainability Reporting Directive, CSRD) in Kraft getreten, mit der die Vorschriften hinsichtlich der sozialen und ökologischen Informationen, über die Unternehmen Auskunft geben müssen, verschärft werden. Demnach ist ein breiterer Kreis von etwa 50.000 Großunternehmen sowie börsennotierten KMU ab dem Geschäftsjahr 2024 (für Berichte, die im Jahr 2025 veröffentlicht werden) dazu verpflichtet, regelmäßig über ihre Sozial- und Umweltrisiken sowie über die Auswirkungen ihrer Tätigkeiten auf Mensch und Umwelt zu berichten.

Unternehmen, die der CSRD unterliegen, richten sich nach den Europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards (European Sustainability Reporting Standards, ESRS), die wiederum von der EFRAG (European Financial Reporting Advisory Group) als unabhängigem Gremium, das verschiedene Interessengruppen zusammenbringt, entwickelt werden. 

Über das HaveYourSay-Portal hat die EU-Kommission den Rechtsakt zur Ergänzung der Rechnungslegungsrichtlinie in der durch die Richtlinie über die Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen geänderten Fassung ( d.h. die Delegierte Verordnung zum sog. Technical Advice, Set 1, bestehend aus 12 Standards, der ESRS) zur Konsultation gestellt.

In diesem ersten delegierten Rechtsakt, deren Annahme die Kommission für das 2. Quartal 2023 plant, werden bereichsübergreifende Vorgaben sowie Standards für die Offenlegung von Informationen zu Umwelt-, Sozial- und Governance-Aspekten festgelegt.

Stellungnahmen sind bis zum 7. Juli einzureichen. Sie werden bei der Fertigstellung dieser Initiative berücksichtigt und auf der Website der Kommission veröffentlicht. Die Delegierte Verordnung soll vier Monate nach der Annahme in Kraft treten und in allen Mitgliedstaaten unmittelbar Anwendung finden. Sie soll für Geschäftsjahre gelten, die am oder nach dem 1. Januar 2024 beginnen.

Bild von Jurij Kenda auf Unsplash


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